Die traditionelle arabische Kleidung
Allgemeine Merkmale arabischer Kleidung

- Lockere Kleidung für Männer und Frauen.
- Männer bedecken ihren Kopf, zumindest den oberen Teil.
- Stickereien und Verzierungen werden mit großer Sorgfalt ausgeführt, insbesondere bei Frauen.
- Wer die Geschichte unseres arabischen Erbes erforscht, wird feststellen, dass es sich um ein reiches, umfassendes Erbe handelt, das über viele Jahrhunderte hinweg andere Kulturen umfasste und von den vielfältigen kulturellen Einflüssen profitierte, die in der gesamten arabischen Welt vorherrschend waren und sind.
Arabische Kleidung aus verschiedenen arabischen Ländern
Traditionelle tunesische Kleidung
Die traditionelle tunesische Kleidung zeichnet sich durch ihre große Vielfalt und regionale Variation aus. Diese Vielfalt spiegelt den Reichtum der tunesischen Kultur und ihrer zahlreichen historischen Einflüsse (Amazigh, Andalusien, Osmanen usw.) wider. Hier sind die bekanntesten Arten traditioneller tunesischer Kleidung:
Für Frauen:
1. Sefsari
- Ein großer Umhang aus Seide oder Baumwolle, der den ganzen Körper bedeckt und in einem unverwechselbaren Stil gewickelt ist.
- In Tunesien gibt es viele Arten von Sefsari: Ihre Farben und Formen variieren je nach Region, am häufigsten ist jedoch die cremefarbene Farbe.
Um mehr über die Geschichte des Sefsari zu erfahren...
2. Schmuck
- Ein langes Stück Stoff, das kunstvoll um den Körper gewickelt wird.
- Es ist besonders in Südtunesien (Gabes, Tataouine, Medenine usw.) beliebt.
3. Der karthagische Kaftan:
- Ein luxuriöses, mit Gold- oder Silberfäden besticktes Kleidungsstück für besondere Anlässe.
- Es wird bei Hochzeiten getragen, insbesondere während der „Kiswa“.
4. Tunesische Kiswa:
- Das traditionelle Kleid der Braut besteht aus mehreren bestickten Teilen, von denen die „Farmala“ und die „Saya“ die wichtigsten sind.
- Die Details variieren von Region zu Region.
Für Männer:
1. Der Burnus:
Tunesien ist für seine traditionelle tunesische Kleidung bekannt, die sowohl international als auch lokal ist. Es handelt sich um eine Winterkleidung, die speziell von Tunesiern getragen wird. Der Burnus spiegelt das alte tunesische Erbe wider und wird von Tunesiern zur traditionellen tunesischen Herrenbekleidung und zur tunesischen Djebba getragen. Seine Ausführungen variieren je nach Stoffart und mit authentischen tunesischen Stickereien und Stilen, die tunesische Fabriken perfektioniert haben.
2. Die Jebba:
- Ein langes, den Körper bedeckendes Kleidungsstück, meist aus Wolle oder Baumwolle.
- Es wird mit einer Fermla (kurzen Jacke) und einer weiten tunesischen Hose getragen.
3. Der Bildschirm:
- Die tunesische Chechia ist ein traditioneller roter Hut, der von tunesischen Männern getragen wird. Sie ist ein wichtiger Teil des nationalen Erbes und der nationalen Identität. Sie ist in der Hauptstadt Tunis und insbesondere im Souk Chawashin berühmt.
- Die Chechia gilt als Symbol für Authentizität und Zugehörigkeit und ist Teil der traditionellen tunesischen Kleidung bei besonderen Anlässen.
Traditionelle marokkanische Kleidung
Traditionelle marokkanische Kleidung gilt als eine der reichsten und schönsten in der arabischen Welt und spiegelt die kulturelle und ästhetische Vielfalt Marokkos wider, die die facettenreiche Geschichte Marokkos (Amazigh, Araber, Andalusier, Afrikaner und Islamer) widerspiegelt. Die Kleidung variiert je nach Region, Geschlecht und Anlass.
Für Frauen:
1. Der marokkanische Kaftan:
Der marokkanische Kaftan ist ein traditionelles marokkanisches Frauengewand. Er gilt als eines der ältesten Kleidungsstücke der Welt und stammt aus dem 12. Jahrhundert, der Zeit der Almohaden-Dynastie in Marokko. In Marokko ist er ein Symbol für Adel, Eleganz, Tradition und Identität, insbesondere bei feierlichen Anlässen wie Hochzeiten, Henna-Partys und Beschneidungen.
Seine Geschichte...
2. Marokkanische Takchita:
Die Takchita ist ein traditionelles marokkanisches Damengewand. Es handelt sich um ein langes, zweiteiliges Kleidungsstück (Oberteil und Unterteil), das von marokkanischen Frauen insbesondere bei Hochzeiten, besonderen Anlässen oder beim Empfang besonderer Gäste getragen wird. Frauen tragen einen speziellen Takchita-Gürtel um die Taille. Für legere Anlässe verwenden sie den „Medjoul“, für besondere Anlässe den „Medma“.
Takchita-Mode zeichnet sich durch die Verwendung luxuriöser Stoffe, kräftiger und harmonischer Farben, manchmal mit aufwendiger Stickerei, und ein Design aus, das Schlichtheit und Eleganz betont, ohne die Schönheit des Outfits zu beeinträchtigen. Oftmals verleiht sie dem Outfit sogar Würde und Brillanz.
Seine Geschichte...
3. Al-Haik:
Der marokkanische Haik ist der Umhang, den Frauen beim Verlassen des Hauses über ihrer Kleidung trugen. Er bedeckt den Körper einer Frau von Kopf bis Fuß und teilweise auch ihr Gesicht, sodass nur die Augen sichtbar bleiben. In vielen marokkanischen Städten wird dieses Kleidungsstück noch heute anerkannt und betont, dass es das unverwechselbare Kleidungsstück bleibt, das ihre Frauen von denen in anderen Städten unterscheidet. Der Haik stammt jedoch ursprünglich aus Andalusien und wurde in marokkanischen Städten eingeführt, nachdem marokkanische Frauen dieses keusche, reine Kleidungsstück bewunderten, das ein Symbol der marokkanischen Revolution war.
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4. Dschalabija für Frauen:
Die Damen-Djellaba ist ein weit verbreitetes traditionelles marokkanisches Kleidungsstück, eine weibliche Version der Herren-Djellaba. Die Damen-Djellaba zeichnet sich durch ihr lockeres, langes Design, die Kopfbedeckung und die langen Ärmel aus und ist in verschiedenen Stilen und Farben erhältlich.
Für Männer:
1. Herren-Dschalabiyya:
Männer tragen die Djellaba zu verschiedenen Anlässen, manchmal zusammen mit einem roten marokkanischen Fez oder Turban und gelben Lederpantoffeln, den sogenannten „Balghas“. Sie ist nicht nur ein Hochzeitsoutfit par excellence, das marokkanische Bräutigame in ihrer Hochzeitsnacht tragen, sondern die meisten Männer tragen sie auch zur Arbeit, auf den Markt oder zum Gebet. Die Djellaba variiert in Marokko von Region zu Region. Wir finden die Bziouia-Djellaba in Fez und Azilal, die als eine der edelsten marokkanischen Djellabas gilt; die weiße Amazigh-Djellaba; und die Wazani-Djellaba, benannt nach der marokkanischen Stadt Ouezzane, die für ihre Webereien berühmt ist. Sie unterscheidet sich von ihren Pendants im übrigen Marokko in ihrer Kleidung und Verzierung, darunter Sommer- und Wintermodelle, sowie der nördlichen Djellaba, die etwas kürzer ist.
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2. Der Selham (marokkanischer Burnus):
Der Selham,
auch bekannt als marokkanischer Burnus, ist ein traditionelles marokkanisches Herrengewand. Es handelt sich um einen langen, lockeren Mantel aus Wolle mit spitzer Kapuze und ohne Ärmel. Der Selham gilt als Symbol marokkanischer Tradition und Identität und wird von Männern zu religiösen Anlässen, Festen und Feiertagen getragen.
3. Jabador:
Der marokkanische Jabado ist eines der elegantesten traditionellen Herrenbekleidungsstücke in Marokko und wird insbesondere bei Hochzeiten, religiösen Anlässen und Feiertagen getragen. Er zeichnet sich durch Eleganz und Würde aus und verbindet marokkanische Authentizität mit einem modernen Touch.
Traditionelle Kleidung aus den Golfstaaten
Für Frauen
1. Die Abaya:
Die Abaya ist ein traditionelles Frauenkleid in den arabischen Golfstaaten. Schwarz dominiert diese Farbe seit Jahren, und die meisten Frauen tragen sie überwiegend außerhalb ihrer Wohnung, sei es in der Schule, bei der Arbeit oder zu verschiedenen Anlässen.
2. Ersticken:
Das Bukhnq ist ein berühmtes Kleid in der Golfregion, das früher von vielen Mädchen getragen wurde. Manche junge Mädchen tragen es auch heute noch an Feiertagen und zu besonderen Anlässen, um dieses schöne Kleid zu bewahren. Das Bukhnq war eine Kopfbedeckung für junge Mädchen aus schwarzem, transparentem Seidenchiffon, meist mit Gold- und Silberfäden bestickt. Das Mädchen steckte den Kopf durch die dafür vorgesehene Öffnung, die mit Stickereien verziert ist, die sich um das Gesicht herum erstrecken und das Kinn halten. Das Bukhnq ist vorne kurz und reicht nicht über die Taille, hinten länger und kann bis zu den Beinen reichen, oder etwas kürzer, um die Bewegungsfreiheit des Mädchens beim Spielen mit Freundinnen nicht zu behindern. Der Zweck des Bukhnq war es, Mädchen schon in jungen Jahren Sittsamkeit beizubringen. Der im Bukhnq verwendete Zari hatte drei Farben: Silber, Gelb und Rot. Der für das Bukhnq verwendete Stoff war (Malamal), ein blickdichter schwarzer Stoff, derselbe Stoff, aus dem auch das (Shayl) hergestellt wurde. Mädchen tragen es jetzt während des Gargeean-Festes und einige von ihnen halten bis heute an diesem Erbe fest.
Für Männer
1. Der Thobe/Dishdasha/Kandora:
Golf-Thobes sind die traditionelle Kleidung der Golfstaaten. Sie sind nicht nur ein Kleidungsstück, das von Männern aus dem Golfstaat getragen wird, sondern repräsentieren vielmehr die Identität und Geschichte einer Nation, ihre Authentizität und ihr Erbe und sind ein Symbol von Stolz und Ehre. Golf-Thobes sind auf den Komfort der Männer aus dem Golfstaat zugeschnitten und spiegeln einen arabisch-islamischen Charakter wider. Modelle und Designs variieren von Land zu Land und spiegeln deren Werte und Kultur wider. Obwohl es einige Unterschiede in der traditionellen Golf-Kleidung gibt, sind sie sehr schlicht. Erfahren Sie mit uns mehr über die landesspezifischen Thobes, die sich in einigen Details voneinander unterscheiden.
Traditionelle omanische Kleidung
Für Frauen
1. Omanische Frauenkleidung:
Die traditionelle omanische Frauenkleidung besteht typischerweise aus drei Hauptteilen: dem Sariwal (Hose), dem Thawb (Dishdasha oder Kandura) und dem Shayla (Schleier). Die Details der Kleidung variieren je nach Region im Oman, insbesondere in Stickereien und Mustern.
Für Männer:
Traditionelle omanische Herrentracht:
Die traditionelle omanische Herrentracht besteht im Wesentlichen aus der Dishdasha, einem langen, knöchellangen Gewand; der Kummah, einem bestickten Hut; dem Khanjar, einem Gürtel; und einem Turban.
Männer können zusätzlich den Bisht, einen lockeren Umhang, tragen, insbesondere zu formellen Anlässen.
Elemente der traditionellen omanischen Herrentracht:
- Die Dishdasha:
Ein langes, lockeres, knöchellanges Gewand, meist weiß oder in anderen hellen Farben.
- Die Kummah:
Ein handbestickter Hut, erhältlich in verschiedenen Formen und Farben.
- Der Khanjar:
Ein gebogenes Messer, das zu besonderen Anlässen getragen wird und als Symbol männlicher Eleganz gilt.
- Der Gürtel:
Wird um die Taille gewickelt und hat oft die gleiche Farbe wie der Turban.
- Der Turban (Masr):
Ein Stück Stoff, das um den Kopf gewickelt wird und in verschiedenen Farben und Designs erhältlich ist.
- Der Bisht:
Ein weiter, oft schwarzer oder brauner Umhang, der zu formellen Anlässen getragen wird.
Traditionelle ägyptische Kleidung
Für Frauen
1. Damen-Dschalabija:
Die ägyptische Damen-Dschalabija ist ein lockeres, traditionelles Kleidungsstück, das von Frauen in Ägypten getragen wird und als Teil des ägyptischen Kulturerbes gilt. Die Dschalabija zeichnet sich durch ihren lockeren Schnitt aus, der Komfort und Bewegungsfreiheit bietet. Sie ist in verschiedenen Designs und Farben erhältlich und passt zu jedem Geschmack und Anlass.
2. Die gewickelte Mulla:
Die gewickelte Mulla ist ein schwarzes Stück Stoff, das eng um den Körper geschlungen wird und sich in der Taille leicht verjüngt. Das Ende wird über den Kopf gehoben, damit es nicht herunterfällt. Accessoires wie eine Burka mit einem langen Nasenring aus Kupfer, Gold oder Silber, ein Schal mit Schleife, Fußkettchen und Clogs verleihen der gewickelten Mulla Weichheit und Weiblichkeit.
Für Männer:
1. Die Galabija:
Ein langes, lockeres Kleidungsstück mit langen Ärmeln, das in ganz Ägypten getragen wird, insbesondere in:
- Oberägypten.
- Auf dem ägyptischen Land.
Die Farben der Galabija variieren je nach Verwendungszweck:
- Hell oder weiß im Sommer.
- Dunkel im Winter oder zu besonderen Anlässen.
Traditionelle syrische Kleidung
Traditionelle syrische Kleidung für Frauen:
Die traditionelle syrische Frauenkleidung ist vielfältig und variiert je nach Region und Tradition. Sie besteht im Allgemeinen aus einem langen Umhang (Izar oder Malaya), der bei Frauen oft dunkel und bei Mädchen heller ist und mit goldenen oder silbernen Ohrringen oder Stickereien verziert ist. Frauen tragen außerdem Shirwal (weite Hosen) und ein um den Kopf gebundenes Kopftuch (Schal oder Tarha).
Für Männer:
Die wichtigsten Elemente traditioneller syrischer Herrenbekleidung:
1. Shirwal (Salwar):
- Lange, weite Hosen, die in der Taille gebunden werden.
- Sie werden oft mit einem langen Baumwollhemd, einem sogenannten „Qanbaz“ oder „Dishdasha“, getragen.
2. Qanbaz oder Dishdasha:
- Ein langes, vorne offenes Kleidungsstück, das oft über einem Hemd und einem Shalwar Kameez getragen wird.
Manchmal mit Stickereien oder Motiven an Ärmeln und Brust verziert.
3. Weste/Saddiri/Damar/Saku/Jebkin:
- Eine kurze oder lange Jacke, die über einem Hemd oder einem Shalwar Kameez getragen wird.
4. Gürtel:
- Dient zum Befestigen von Hemd und Shalwar Kameez und kann aus Stoff oder Leder bestehen.
5. Tarbusch/Keffiya/Shemagh:
- Eine traditionelle Kopfbedeckung, deren Form und Material je nach Region variieren können.
6. Abaya/Farwa:
- Ein langes Obergewand, das im Winter oder zu besonderen Anlässen getragen wird.
Traditionelle jordanische Kleidung
Für Frauen:
1. Das bestickte jordanische Kleid:
- Ein langes, lockeres Kleid, oft aus Baumwolle oder Seide.
- Verziert mit farbenfrohen Handstickereien, die je nach Region variieren.
- Die häufigsten Farben sind Schwarz, Marineblau, Rot und Grün.
2. Stickerei (Washi):
- Geometrische oder florale Motive mit sozialen und kulturellen Konnotationen.
- Verwendet rote, orange, blaue und grüne Seidenfäden.
3. Zannar:
- Ein Gürtel, der um die Taille gebunden wird und die Schönheit des Kleides betont und die Figur betont.
4. Kopfbedeckung:
- Beinhaltet ein Taschentuch, eine Shayla oder einen Turban, je nach Region und Epoche.
- Manchmal mit Schmuck oder Silbermünzen verziert.
5. Traditionelle Accessoires:
- Halsketten, Ohrringe und Armbänder, oft aus Silber.
- Manche Frauen trugen einen Gürtel aus Silbermünzen (Mukhmasa oder Muhaira genannt).
Für Männer:
1. Dishdasha (Thawb):
- Ein langer Thobe, im Sommer meist weiß, im Winter aus dunkler Wolle.
- Wird in allen Regionen Jordaniens getragen.
2. Abaya:
- Ein weiter Mantel, der über dem Thobe getragen wird, oft aus Wolle und im Winter getragen.
- Er ist bei Scheichs und älteren Menschen beliebt und oft braun oder schwarz.
3. Shemagh und Agal:
- Der rot-weiße Shemagh (ein bekanntes Nationalsymbol) oder die schwarz-weiße Kufiya.
- Er wird mit dem schwarzen Agal auf dem Kopf befestigt.
- Er wird im Alltag getragen und trägt eine bedeutende nationale Symbolik.
4. Jacke oder Kaftan:
- Eine kurze Jacke, die zu formellen Anlässen oder im Winter über dem Thobe getragen wird.
Traditionelle palästinensische Kleidung
Für Frauen:
1. Das palästinensische Kleid (die wichtigste Frauentracht):
- Ein langes, lockeres Kleid, oft aus Leinen oder Baumwolle.
- Handbestickt mit bunten Seidenfäden.
- Jede Region hat ihr eigenes Design, ihre eigenen Farben und Muster.
2. Der Gürtel:
- Ein breiter Gürtel, der um die Taille gebunden wird, um die Form des Kleides zu betonen.
3. Die Kopfbedeckung:
- Beinhaltet je nach Region ein Kopftuch, eine Schambara oder ein Stirnband.
- In manchen Regionen trugen Frauen Silbermünzen auf Kopf oder Brust.
4. Accessoires:
- Zum Kleid trugen sie silberne oder goldene Halsketten, große Ohrringe und Armbänder.
- Landfrauen trugen Fußkettchen.
Für Männer:
1. (Keffija):
- Die weiße oder schwarz-weiße Keffija bedeckt den Kopf.
- Sie wird mit einem schwarzen Agal befestigt.
- Die palästinensische Keffija (schwarz-weiß) ist zu einem Symbol des Widerstands und der nationalen Identität geworden.
2. Die Kunbaz (Männergewand):
- Ähnlich der Dschalabija wird sie je nach Wetterlage aus dickem oder leichtem Stoff gefertigt.
- Sie wird mit einer Weste (in manchen Gegenden) oder einer leichten Jacke getragen.
3. Die Abaja:
- Ein langer Wollmantel, der über der Kunbaz getragen wird, insbesondere in der Wüste.
4. Der Gürtel (Shamla):
- Ein Ledergürtel, der um die Taille gewickelt wird und manchmal zum Tragen eines Dolches dient.
Traditionelle libanesische Kleidung
Für Frauen:
1. Ländliche (bäuerliche) Tracht:
- Ein langes, lockeres Kleid, meist in dunklen Farben (Marineblau oder Schwarz), verziert mit Handstickereien.
- Manchmal wird darüber eine bestickte Weste oder eine kurze, enge Jacke, ein sogenannter „Kersut“, getragen.
2. Zannar (Gürtel):
- Um die Taille gewickelt, aus Stoff oder Seide gefertigt, betont er die Schönheit der Figur.
3. Kopfbedeckung:
- Ein Tuch oder Schal in schlichten Farben, der um Kopf oder Schultern gewickelt wird.
- In manchen Regionen wird eine mit Silbermünzen verzierte Kopfbedeckung getragen (insbesondere bei den Drusen oder Christen in den Bergen).
4. Accessoires:
- Silbermünzenketten, große Ohrringe und Fußkettchen.
- In manchen Regionen tragen Frauen eine kleine Silberkrone.
Für Männer:
1. Der Schirwal:
- Sehr locker sitzende Hose aus Baumwolle oder Wolle.
- Er ist ein Symbol traditioneller Männerkleidung in Dörfern und Bergen.
2. Der Qamis oder Qanbaz:
- Ein langärmeliges Baumwollhemd, das unter einer Jacke oder mit dem Schirwal getragen wird.
3. Die kurze Jacke (Farmala):
- Eine bestickte Jacke, die über dem Hemd getragen wird, in der Taille schmal und oft aufgeknöpft ist.
4. Der Mantel:
- Im Winter wird ein langer Wollmantel über dem Mantel getragen.
5. Der Tarbusch oder Turban:
- In Städten (wie Beirut und Tripolis): ein roter Tarbusch.
- In Dörfern und Bergen: ein weißer Turban oder eine Kufiya mit einem schwarzen Agal.
Traditionelle algerische Kleidung
Für Frauen:
1. Karako:
Der Karako ist ein traditionelles algerisches Kleid, das aus der Stadt Algier stammt. Dieses Kleid entstand im 15. Jahrhundert und wurde von der Aristokratie Tlemcens bei Hochzeiten und Beschneidungszeremonien getragen. Es drückte auch den Einfluss und die erhabene Größe der Frauen Tlemcens, der Hauptstadt der Zianiden, aus. Dieses Kleid gelangte nach der Verlegung der Hauptstadt von Tlemcen nach Algier und hieß damals „Ghalila“.
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2. Kabyle-Jeba:
Die Kabyle-Jeba (berberisch: Taqendurt n leqbayel, تقندروث n llqbayel, französisch: Robe Kabyle) ist die traditionelle Kleidung der Frauen in der Region der Großen und Kleinen Kabylei, die die Provinzen Tizi Ouzou, Béjaïa, Bouira, Bordj Bou Arreridj und einen Teil von Sétif in Algerien umfasst. Diese Jeba zeichnet sich durch ihren einzigartigen Charakter aus, der Eleganz und Symbolik vereint und sie zu einem Kunstwerk und einem reichen kulturellen Erbe macht.
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3. Die Wahrani-Bluse:
Die Wahrani-Bluse ist ein traditionelles Kleidungsstück, das typisch für die Region Westalgerien, einschließlich des Oran-Sektors, ist.
Die Wahrani-Bluse besteht aus einem Stoff, aus dem das Kleidungsstück genäht wird. Darauf befindet sich ein besticktes Mieder, das mit Arabesken und bunten Steinen besetzt und mit Perlen und Achat gefüllt ist. Manche Blusen sind mit einem besonderen Motiv bestickt und gelten als die teuerste Stoffart. Das offene Mieder reicht in einem Bogen bis zu den Schultern, einem sogenannten Col Bateau. Die Bluse hat meist kurze Ärmel und einen Gürtel, der oft die Form von Mieder und Ärmeln nachahmt. Manche Frauen tragen einen Gürtel mit Gold- oder Silberschmuck. Unter diesem Kleidungsstück trägt die Frau ein weiteres leichtes Kleidungsstück, umgangssprachlich „Jaltita“ genannt, das fast die gleiche Farbe wie der Stoff hat. Dieses Kleidungsstück variiert je nach Stoffart, Schnittart (Fassala) und Stickereien auf Oberteil und Ärmeln.
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Für Männer:
1. Die Kaschabiya:
Ein traditionelles Winterkleidungsstück aus Wolle oder Haar. Es hat eine besondere Form, die sich vom Burnus unterscheidet, und ist in Regionen wie Djelfa und Chaouia beliebt.
2. Burnus:
- Ein langer, heller Mantel (weiß oder beige), der zu formellen Anlässen und Hochzeiten getragen wird.
- Er symbolisiert Würde und Männlichkeit und wird auch bei Hochzeiten getragen.
3. Der Djebador:
Ein algerisches Kleidungsstück osmanischen Ursprungs. Es handelt sich um eine Art kurzen Kaftan, oft knielang oder kürzer. Er ist vorne offen und bestickt. Er wird mit Gürtel, Turban oder Fez und manchmal mit Burnus getragen.




